Mit Gleichgesinnten gemeinsam fahren macht den

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Vespa on Tour
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meisten Spass. Eine der wichtigsten Punkte beim Fahren in der Gruppe ist die Disziplin. Wem das schwer fällt, der soll es bleiben lassen mit anderen zu fahren und besser alleine die Strassen unsicher machen. Für die Anzahl der Teilnehmer gibt es keine grundsätzlichen Grenzen. Die Praxis zeigt aber, dass bei einer üblichen Verkehrssituation Gruppen von 8 - max. 10 Motorrollern zügig und ohne Stress vorwärts kommen.
Damit es aber tatsächlich Freunde macht, solltet ihr einige Regeln beachten :
1. Verhinderte Teilnehmer sollten rechtzeitig beim Initiator der Tour absagen, sonst warten die anderen Teilnehmer unnötig lange am Treffpunkt.
2. Alle Teilnehmer sollten mit vollem Tank am Treffpunkt erscheinen, da es aus eigener Erfahrung immer wieder vorkommt, dass es einem Fahrer bereits nach wenigen Kilometern überraschend auffällt, dass er nicht genügend Benzin hat.
3. Reihenfolge festlegen. Als erster fährt ein erfahrener “Pfadfinder“, der in allen für das Gruppenfahren wichtigen Dingen erfahren sein sollte (z.B. gute Orientierungsfähigkeit, rechtzeitiges, berechenbares Handeln usw.) Danach kommt der Schwächste - sei es wegen der kleineren Anzahl von PS oder wegen geringerer Fahrerfahrung. So ist keiner gezwungen, gefährliche oder motorbelastende Aufholjagden machen zu müssen oder verloren zu gehen. Die schnellsten und schwersten Roller kommen nach hinten." Durch den “Ziehharmonika-Effekt”, der vor allem bei längeren Strecken, durch häufiges Anfahren, Anhalten oder Abbiegen auftritt, wird hinten schneller als vorne gefahren. Je nach Gruppengröße kann der Unterschied schon einige km/h betragen.
4. Fahrtroute und Etappentreffpunkte festlegen. Verliert man sich aus den Augen, muss niemand auf Teufel komm raus aufholen und dabei womöglich über seine Verhältnisse fahren.
5. Sehr wichtig : Soweit es Strecke und Verkehrslage zulässt wird innerhalb der Gruppe möglichst versetzt gefahren. Dies bringt im Falle eines Falles wertvolle Meter an Bremsweg. Außerdem wird die Fahrzeugschlange nicht länger als nötig. In Kurven wird allerdings die versetzte Fahrweise aufgegeben und der Abstand vergrößert. Der Blick muss stets möglichst weit am Vordermann vorbei nach vorn gerichtet sein. Also nicht auf dessen Hinterrad starren!,
6. Überholen innerhalb der Gruppe sollte möglichst unterlassen werden. Der Vordermann muss sich darauf verlassen können, dass der hinter ihm auch hinter ihm bleibt.
7. Jeder Fahrer achtet auf seinen Vordermann und behält auch seinen Hintermann im Auge. Sollte die Gruppe - z.B.. an einer Ampel - auseinander gerissen werden, fällt dies so leichter auf. Bewährt hat sich in diesem Fall auch, dass der Hintermann hupt und er rechts blinkt - natürlich nur dann, wenn es die Verkehrssituation erlaubt und er keinen anderen Verkehrsteilnehmer damit verwirrt. Das Hupzeichen wird dann bis nach vorne “durchgereicht”, damit der Tourguide informiert ist und ggf. anhalten kann.
8. An Ampeln sollte - wenn möglich - in Zweierreihe angehalten werden, damit die Gruppe besser zusammenbleibt.
9. Der Gruppenführer darf nicht zu schnell fahren. Demgegenüber dürfen die letzten Fahrer nicht bummeln. So wird eine gleichmässige Fahrt erreicht.
10. Telefonnummer für den Notfall vereinbaren.
11. Immer daran denken: Sicherheitsabstand einhalten!
Grundsätzlich gilt : Grössere Gruppen sollten sich in Pulks aufteilen. Möglichst nicht mehr als 5 oder 6 Roller auf einmal. Tankstopps werden gemeinsam gemacht. Auch das Überstreifen der Regenkombis ist eine Aktion für alle. ( 8c) Bilder (2) : Hauptständer )
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